Stress kann sich sowohl durch körperliche als auch durch psychische Symptome bemerkbar machen. Da die Anfangssymptome von Stress eher uncharakteristisch sind, werden sie oft nicht erkannt und mit Stress in Verbindung gebracht.
Erste psychische Anzeichen für eine Stressbelastung können Schlafprobleme, Unwohlsein, Konzentrations-schwierigkeiten, Gereiztheit, Motivationsprobleme und Ängste sein.
Zu den körperliche Früh-Symptomatiken können Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Müdigkeit, erhöhter Blutdruck oder Sodbrennen zählen.
In der folgenden Tabelle finden Sie einige der häufigen körperlichen Krankheiten, die durch Dauerstress verursacht oder in ihrem Verlauf beeinflusst werden können, dargestellt:
Körperregion |
Mögliche Erkrankungen |
Gehirn |
Eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Hirninfarkt |
Herz-Kreislauf-System |
Bluthochdruck, Herzinfarkt |
Muskulatur |
Kopf- und Rückenschmerzen |
Verdauungsorgane |
Magen-Darm-Geschwüre |
Stoffwechselorgane |
Diabetes, erhöhter Cholesterinspiegel |
Immunsystem |
Infektionserkrankungen, günstiger Verlauf u.a. Tumorerkrankungen |
Sinnesorgane |
Tinnitus, Hörsturz, Ohrgeräusche |
Geschlechtsorgane |
Zyklusstörungen, Unfruchtbarkeit, Impotenz |
Schmerzrezeptoren |
Verringerte Schmerztoleranz |
Dauerstress kann weiterhin zu Störungen des psychischen Wohlbefindens führen, die sich häufig schon vor den körperlichen Beeinträchtigungen entwickeln. Eine mögliche psychische Folge ist das so genannte „Burnout-Syndrom“, ein anhaltender und schwerer Erschöpfungszustand mit körperlichen und psychischen Beschwerden.